KVM Host - OpenVZ (VPS) - Diskussion

Bin gerade auf diesen Beitrag gestossen und frage mich ob ich das mal ausprobieren sollte.

Die Argumente zum Thema Backup und Hardware ausfall sind ja sehr nice.

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Wie seht ihr das?

Also durch die doppelte Virtualisierung geht auch wieder Leistung verloren.

Wenn ein KVM Server wegen eines Fehler Offline ist, sind einige mehr an vServern in Mitleidenschaft gezogen. Klar wenn ein Node off ist, ist es auch nicht viel anders

Virtualisierung kann man im allgemeinen immer so und so sehen - aber ich würde das so nicht handhaben der Leistungsverlust wäre mir zu viel, da kann ich die Hostmaschine ehr mit weiteren Servern Auslasten.

Naja, man muss halt abwägen. Ich mein WENN man Hardwaredefekts früh genug bemerkt kann man dadurch wirklich Downtime sparen. (Wenn man alle Hosts nicht voll auslastet.) Wenn mans schlau macht macht man das Ganze so, dass man alle VMs eines Hosts auf alle anderen verteilen kann und bei nem Wartungsfenster migriert man alle OpenVZ-Hosts(was ja wieder KVM maschinen sind) weg, tauscht die Hardware (oder macht kernelupdates oder sonst was) und migriert anschließend zurück.

Libvirt is da ja sehr genial für, da hat dann eine KVM-VM bei ner Migration nur nen Ausfall von ka 10 Sekunden. Das kriegen die meisten Kunden dann noch nichtmal mit.

EDIT:
Also nicht falsch verstehen die migration dauert länger als 10 Sekunden, aber der synct ja die Platten und den RAM und bei der Umstellung hast du halt nur ne kurze Downtime solange, wie es dauert, bis die IPs vom alten auf den neuen Host zeigen (ARP)

Die Frage die sich mir halt stellt ist wie sieht der Leistungsverlust der SATA3 Platten aus, er schreibt ja das er bei SSDs rund 50% Verlust hat. Das wäre bei ner SATA3 dann schon sehr fatal

Hm, also wenn man für die KVMs nen LVM nimmt und keine Datei, hab ich damit eigentlich noch keine schlechten Erfahrungen gemacht. (Wenn man direkt ne Partition als Festplatte angibt spart man sich halt die Dateisystemoperationen auf dem Hostsystem).

Falls du es dir leisten kannst .... probiers einfach mal aus

EDIT:
typo

EDIT2:
Was du allerdings beachten solltest. Wenn du KVM benutzt MUSS dein Prozessor ein VT-Flag besitzen (ich glaub bei intel is das vmx. Bei AMD isses jedenfalls svm) ansonsten macht das einfach keinen spaß.
(OpenVZ geht ja auch ohne, da das ja keine wirkliche virtualisierung ist, sonder eher mehr wie so ein chroot.

Ja mir ist bewusst, dass es mehr ist wie ein chroot, aber ich glaub das is die einfachste Erklärung)

Durch zufall bekomme ich morgen 2 neue Hostsysteme - Da werde ich diesen Test auf jedenfall mal fahren. Teste es gerade zuhause mal auf ner SSD mit Virtualbox -> Proxmox -> wenn alles klappt noch openVZ

Was genau erhoffst du dir denn davon?

Prinzipiell sehe ich folgende Probleme:
- Du hast 2 Panels die du warten musst (Proxmox für KVM und das andere für OpenVZ)
- Du musst den Proxmox Node warten, du musst jeden KVM Node (oder VM - wie man das dann bezeichnen möchte) warten und du musst jede VM warten
- Du machst dir damit doppelt und dreifach Traffic
- Durch ein Panel ist ein Backup einfach möglich - ohne größeres eingreifen.

Also, was du bei KVM auch noch beachten solltest ist, dass du als Treiber für das Disk-file auf jedenfall VirtIO nehmen solltest.

Für Windows-VMs brauchst du dafür noch extra Treiber, aber wenn du darauf nur Linux VMs laufen lässt sollte das kein Problem sein. (Selbst debian oldstable hat schon virtio treiber CentOS, was ja einen noch älteren Paketstand hat, auch )

Vorteil, ich kann voll Backups von der gesamten Virtualisierung machen. Desweiteren kann ich mit Failover IPs Theoretisch die gesamte Virtualisierung binnen Minuten von einem Host zum nächsten verschieben.

Interessant sind aber die Full Backups. Ich kann bei einem Ausfall Theoretisch das gesamte Hostsystem einfach auf einen anderen KVM Host resyncen und hochfahren, vorausgesetzt sind Failover ips.

Das Proxmox Panel muss man doch nicht wirklich warten, evtl. Updaten.
Traffic, naja ist ja interner Traffic

Aber nicht was apt-get update etc. angeht, das ist alles extern

Wenn dir ein Node ausfällt, kannst du auch die VM's nicht mehr woanders hin kopieren - die müssen auf einem NFS Share liegen und damit hast du ein SPOF, da ist es egal ob deine Nodes alle laufen

Was Failover angeht, bin ich mir nicht so sicher ob das aufgrund des IP Routing so funktioniert. Du musst bedenken das du eine komplexere Infrastruktur hast. Wenn du aber nen HA Cluster laufen lässt, ist aber Failover nicht mehr relevant.