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Neues Gesetz: Zahlungsgebühren sind verboten

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Neues Gesetz: Zahlungsgebühren sind verboten - Calvin - 12.01.2018 16:00

Salute,

für diejenigen die es noch nicht mitbekommen haben:

Ab dem 13.01.2018 sind Gebühren für Zahlungsarten verboten!
Laut Nachrichten und Blogs ist PayPal noch umstritten. Viele behaupten, dass man bei PayPal auch keine Gebühren aufschlagen darf.

Zitat:
Eindeutig geregelt ist dies nicht. Es spricht aber viel dafür, dass das Verbot auch bei der Auswahl der Zahlungsart PayPal greift.

Wird der Betrag direkt vom PayPal-Konto des Kunden auf das PayPal-Konto des Händlers übertragen, stellt auch dies eine Überweisung dar, für die keine extra Gebühr genommen werden darf.

Hat der Kunde in seinem PayPal-Konto eine Kreditkarte hinterlegt, handelt es sich letztlich um eine Kreditkarten-Zahlung, für die ebenfalls keine Gebühren mehr verlangt werden dürfen.

Hat der Kunde ein anderes Bankkonto bei PayPal hinterlegt, wird eine SEPA-Überweisung oder eine SEPA-Lastschrift ausgelöst – für diese Zahlungsmethoden sind Zusatzgebühren ebenfalls untersagt.


Zitat: [Link: Registrierung erforderlich]

Was meint ihr?

grtz


RE: Neues Gesetz: Zahlungsgebüren sind verboten - gamerzhost - 12.01.2018 16:06

Ich gehe mit der Regelung konform, solang die Zahlungkosten einen gewissen Prozentsatz nicht überschreiten, sollen diese auch kostenlos sein.

Zahlungsarten wie z.b. Paysafecard oder PayTOHandy wo allerdings von den Händlern 15 - 30% Gebühren abverlangt werden ist etwas anderes.


RE: Neues Gesetz: Zahlungsgebüren sind verboten - Calvin - 12.01.2018 16:12

Da hast du recht! Bei PaySafeCard und PhonePay wird kein SEPA hinterlassen - somit gilt das Gesetz nicht.


RE: Neues Gesetz: Zahlungsgebüren sind verboten - Linux-Scout.de - 12.01.2018 16:56

An sich ist es eine gute Idee.
Allerdings werden die Waren die man dann "ohne" Gebühr kauft, einfach etwas teurer. Also ich denke jedenfalls, dass das so geregelt wird.


RE: Neues Gesetz: Zahlungsgebüren sind verboten - gamerzhost - 12.01.2018 17:01

Bei dem Prozentteil was das betrifft sollten das minimale Ausgaben sein, Auch bei einem Geschäftskonto (also Sepa und Überweisung) werden in der Regel pro Buchung Gebühren abgewickelt.

Interesant werden Shops werden wie z.b. Mindfactory welche die Gebühren in den Versandgebühren mit unterbringen.

Da kostet z.b der Versand DHL Überweisung 6 € Versandgebühr und der Versand DHL Paypal 9 € Versandgebühr .


RE: Neues Gesetz: Zahlungsgebüren sind verboten - eret12 - 13.01.2018 04:46

Hallo gamerzhost,

Ich nehme an, dass diese Versandkosten, gestaffelt nach Zahlungsart ebenfalls gegen das Gesetz verstoßen.
Es geht ja eindeutig dabei hervor, dass für unterschiedliche Zahlungsarten unterschiedliche Gebühren anfallen. Der Versand selbst bleibt ja der gleiche.

Lg eret12


RE: Neues Gesetz: Zahlungsgebüren sind verboten - Xungarosch - 13.01.2018 22:59

Ich finde das beim Online-Banking die Gebühren schon Teilweise recht hoch und frech sind.

Das Problem mit Paypal ist, das die EU-Nasen, nicht wissen das ca jede 5te Transaktion über Paypal läuft.

Aber mal ehrlich, die 50ig Cent gebühren bzw. ich glaube 70ig Cent, war das höchste bisher. Ist kein Vergleich mit 3-20 Euro Gebühren.

Ich finde es gut, das die Zahlartgebühren für alles was mit SEPA Transaktions allgemein entfallen.

Weniger Abzocke bei sowas.


RE: Neues Gesetz: Zahlungsgebühren sind verboten - Shadow86 - 15.01.2018 11:59

Nunja paypal selbst hat da wohl auch schon etwas dazu geschrieben:

"Deshalb informierte PayPal seine deutschen Kunden bereits Ende Oktober darüber, dass man zum 9. Januar 2018 die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) ändern werde. Während in den PayPal-Nutzungsbedingungen bislang lediglich davon abgeraten worden sei, ein Zahlungsmittelentgelt („Surcharging“) für das Bezahlen mit PayPal im Onlineshop zu erheben, so sei dies Händlern nun nicht mehr gestattet, teilte PayPal mit. Verstößt ein Händler gegen das Verbot, behält sich das Unternehmen das Recht vor, das Konto des Händlers zu sperren."

quelle:"https://www.welt.de/wirtschaft/article171998339/Neue-Regeln-Gebuehr-fuer-Zahlung-mit-Kreditkarten-wird-verboten.html"

MfG


RE: Neues Gesetz: Zahlungsgebühren sind verboten - Tetrapack - 15.01.2018 16:49

Mich stören die Cent-Gebühren bei PayPal überhaupt nicht - immerhin nehme ich da einen Service in Anspruch.

Wenn ich jedoch aber 6€ bezahlen müsste, wäre das schon etwas hoch. Wenn man da ne Grenze setzt, wäre das schon gut.

Ansonsten finde ich es auch gut, dass die Zahlungsgebühren bei SEPA entfallen.

Bei PayPal ist das Geld gleich transferiert und bei der Bank muss man schon ein paar Tage warten. Das ist halt ein zusätzlicher Service, für den ich bereit bin, etwas zu bezahlen.


RE: Neues Gesetz: Zahlungsgebühren sind verboten - Chako - 20.01.2018 17:23

"Gebühren fallen erst an, wenn Sie eine Kreditkarte nutzen oder Geld ins Ausland oder in anderen Währungen senden......"


[Link: Registrierung erforderlich]


RE: Neues Gesetz: Zahlungsgebühren sind verboten - ottnec - 24.07.2018 12:16

Hallo,

Auch wenn dieses Thema nicht mehr aktuell ist, ist es das Gesetz dennoch.
Mitlerweile ist einige Zeit verganzen und mich interessiert, wie das jetzt mit paysafe aussieht?

Wir werden jetzt auch Paysafecard akzeptieren, würden aber gerne wisse, ob es hier legal ist, Transaktionsgebühren zu verlangen?
Bei Transaktionsgebühren bis 1 € ist es kein Problem diese zu Tragen. Bei 60€ Einkaufswert hingegen sind die Transaktionsgebühren 9€

Besonders im Bereich Dedicated Server wären diese Transaktionskosten fatal. Hier müsste nur wegen Paysafe der Preis angehoben werden.

Ich würde mich über eure Antwort freuen. Andernfalls werde ich Transaktionen über 8€ für Paysafe-Card sperren.


RE: Neues Gesetz: Zahlungsgebühren sind verboten - MK-Hosting - 24.07.2018 12:39

Hallo,

PSC ist davon nicht betroffen, soweit ich weiß.

Schau mal hier: [Link: Registrierung erforderlich]

Ich hingegen nehme bei keiner Zahlungsart Gebühren entgegen. Ich denke, dass wird irgendwann eh so durchgesetzt.


RE: Neues Gesetz: Zahlungsgebühren sind verboten - ottnec - 24.07.2018 12:44

@MK-Hosting

Ehrlichgesagt, will ich auch keine Gebühren verlangen. Das werde ich bis zu einem Betrag von 10€ auch nicht. Ich habe aber auch ein paar Kunden im dedizierten Bereich und so ein Server kostet nun mal 60€ aufwärts im Monat. Hier will jetzt einer mit PaysafeCard zahlen und ich sehe es ehrlichgesagt nicht ein, dass alle Kunden diesen einen tragen müssen. Das sind 9€ Gebühre, die anfallen.

Aber vielen Dank für die Antwort. So sehe ich das auch, dass diese Regelung nicht für PaysafeCard zutrifft, aber sicher bin ich mir hier leider nicht.


RE: Neues Gesetz: Zahlungsgebühren sind verboten - MK-Hosting - 24.07.2018 12:48

Ganz deiner Meinung!
Und wenn es dann eine Preiserhöhung gibt, versteht das keiner.

Oder du setzt bei definierten Produkten eine Setup Gebühr fest, um die Gebühren der Transaktion zu stemmen.

Das ganze nachvollziehen kann ich leider nicht. Was dieses Gesetz soll ... Naja.


RE: Neues Gesetz: Zahlungsgebühren sind verboten - gamerzhost - 24.07.2018 13:38

Nun ehrlich, früher wurde mit den Gebühren schon etwas mehr Schindluder getrieben, weniger im Hostingbereich, aber in vielen anderen Bereichen.

Ich hatte z.b. mal eine Diskussion mit einem sehr bekannten Hardwareversender, als ich diesen mal nach Erscheinen des Gesetzes angeschrieben habe, warum der Versand bei Paypal Zahlung doppelt so teuer ist, bekam ich zur Antwort, das der Versand bei Paypal Zahlung anders bearbeitet werden muss.

Daher bin ich der Meinung das dieses Gesetz schon irgendwo Sinn ergibt, es aber immer noch mit dubiosen Erklärungen umgangen wird.

Zitat:
Oder du setzt bei definierten Produkten eine Setup Gebühr fest, um die Gebühren der Transaktion zu stemmen.

Dann müsstest also bei jeder Zahlung ein Setup verlangen ..........

Paysafe nein, da hier, so glaube ich, als Grundlage für die Gesetzgebung dient, das der Zahlungsdienstleister via Überweisung oder Lastschrift vom Konto des Zahlers ab buchen tut/ muss.


RE: Neues Gesetz: Zahlungsgebühren sind verboten - MK-Hosting - 24.07.2018 16:20

gamerzhost schrieb:

Zitat:
Oder du setzt bei definierten Produkten eine Setup Gebühr fest, um die Gebühren der Transaktion zu stemmen.

Dann müsstest also bei jeder Zahlung ein Setup verlangen ..........

ottnec schrieb:
Besonders im Bereich Dedicated Server wären diese Transaktionskosten fatal. Hier müsste nur wegen Paysafe der Preis angehoben werden.


Somit nur für Zahlungen bei dedizierten Servern.
Aber war nur ein Vorschlag. Muss der Kollege ja wissen, wie er es handhabt Smile


RE: Neues Gesetz: Zahlungsgebühren sind verboten - ottnec - 24.07.2018 16:48

Ich bedanke mich schon mal bei euch beiden!

@gamerzhost

Ich finde dieses Gesetz auch sinnvoll und wichtig. Kapital aus der vielfalt von Zahlungsarten zu schlagen ist auf jedenfall dreist und sollte verboten werden. Mir ging es in diesem Fall lediglich darum, dass 15% ab einer gewissen höhe einfach nicht mehr einkalkulierbar sind, bzw. ich es machen will


Auf jedenfall habt ihr mir ein gutes Stück weiter geholfen. Ich werde es so handhaben, dass alles über 10€ bei PaysafeCard Gebühren mit sich zieht. Bei Kleinstbeträgen sind diese 15% eignetlich in Ordnung.

Noch mal ein Danke an euch beiden.


RE: Neues Gesetz: Zahlungsgebühren sind verboten - gamerzhost - 29.07.2018 08:03

@ottnec

Zitat:
Auf jedenfall habt ihr mir ein gutes Stück weiter geholfen. Ich werde es so handhaben, dass alles über 10€ bei PaysafeCard Gebühren mit sich zieht. Bei Kleinstbeträgen sind diese 15% eignetlich in Ordnung.


Paysafecard:
Damit bestrafst Du eigentlich die Kunden, die bereit sind mehr bei Dir aus zu geben. Ich würde hier wirklich auf Gleichbehandlung setzen.

Paypal:
Genauso schaut es auch bei Paypal aus, hast Du Kunden welche bei Dir monatlich 2 € ausgeben, hast Du Zahlungskosten von 44 Cent, also ca. 24%.
Kunden die wiederum bereit sind das zehnfache aus zu geben, dort hast Du Paypal Gebühren von 0,73 Cent, also gerade mal 0,73%.
Hier wäre es vieleicht angebracht mit größeren Vorrauszahlungsrabatten zu arbeiten. Oder Rabatt ab der Summe z.b. von X € zu arbeiten.