Sponsor-Board.de

Normale Version: Webspace-Provider mit vertraglich gesicherter Redundanz
Du siehst gerade eine vereinfachte Darstellung unserer Inhalte. Normale Ansicht mit richtiger Formatierung.
Hi,
ich würde gerne von TresorIt auf eine Nextcloud-Instanz migrieren und im Rahmen dessen dann auch gleich Nextcloud, Mail und co. für die gesamte Familie (Partnerin, (Kind), Eltern) umsetzen.

Technisch wäre ich in der Lage das ganze auf eigenen Servern umzusetzen, aber das wäre sowohl mit dermaßen erhöhtem Arbeitsaufwand und erhöhten Kosten verbunden, wenn ich da wirklich eine redundante Lösung erreichen möchte im Vergleich zu anderen Anbietern, dass ich da keinen Vorteil drin sehe. Also war ich schon dabei, das Projekt aufzugeben und mich für private Daten wieder der Google Cloud zu opfern und betriebliche Daten meines Vaters mit VeraCrypt in die Google Cloud zu legen.

Jetzt möchte ich gerne eruieren, ob die Idee doch noch Sinn macht, wenn man auf Webspace-Anbieter als Lösung setzt. Volladministrierter Webserver, auf dem Nextcloud läuft, volladministrierter Mailserver und das zu nem im Regelpreis guten Preis. Logischerweise würde ich gewährleisten, dass jederzeit a) von allen Daten auf dem Endgerät des jeweiligen Familienmitglieds eine mehr oder minder aktuelle Version aller Daten vorliegt und b) Backups in einem Oject Storage gesichert sind.

Trotzdem frage ich mich: Welche Webspace-Provider machen konkrete und vertraglich zugesicherte Informationen zur Redundanz der Speicherung? Die meisten Provider machen nicht mal Angaben dazu, in welcher Art von Verbund die Daten gespeichert sind.
Redundanten Speicher im Sinne von RAID bieten glaub ich fast alle Webspace Anbieter. Oder was meinst du mit Redundanz, was Google Cloud besonders macht?
Die wenigsten Webspace-Anbieter geben Auskunft, geschweigedenn eine Garantie dafür, dass der speicher auf RAID läuft. Zu hoffen und zu erwarten wäre es, klar.

Google Cloud war auch nur die preiswertere Alternative zu TresorIt. Gibt nichts, was Google Cloud besonders oder besser macht afaik.
Spricht etwas gegen ein Hetzner Storage Share?

"Das Filesystem toleriert mehrere gleichzeitige Festplattenausfälle und sobald minimalste Unregelmäßigkeiten entstehen, werden diese sofort ausgetauscht, wodurch die Ausfallwahrscheinlichkeit sehr gering ist. Zusätzlich wird ein Filesystem eingesetzt, welches per Checksummen die Konsistenz der Daten prüft und Fehler automatisch behebt. Die Datenbanken der Instanzen werden in einem Clusterverbund genutzt, wodurch auch hier ein Komplettausfall dieser sehr unwahrscheinlich ist. Mehrere Male am Tag werden zudem Backups erstellt. Wenn die Daten dann auch noch zusätzlich über eine Clientsoftware mit dem lokalen Rechner synchronisiert werden, liegt zusätzlich eine Kopie auch auf Ihrem Rechner."

Vor über einem Monat habe ich mich von Microsoft OneDrive vearbschiedet und alles auf ein Storage Share geschoben. Damit ich ruhiger schlafen kann, synchronisiere ich das jede Stunde auf mein NAS im Keller, zusätzlich dazu lege ich Snapshots alle 6 Stunden an. Im Keller läuft TrueNAS. Wenn ein Synology vorhanden ist, ist das ganze sogar noch etwas eleganter.

Ansonsten glaube ich weniger dass dir das jemand vertraglich zusichert. Zumindest keiner von den kleinen die speziell hier und in anderen Foren unterwegs sind. Da würde ich aber einfach mal bei verschiedenen Anbietern anfragen und schauen was bei rumkommt. Sonderlösungen bieten einige ja wiederum schon an...
Hetzner hatte ich dahingend gar net aufem Schirm. Das klingt actually gut - Storage Share als managed Nextcloud in Falkenstein mit Backup auf ne Storage Box in Helsinki als Georedunanz.

Andere Dienste, die nicht viel Speicherplatz brauchen und Mail, könnte man dann über einen oder sogar pro Familienmitglied einen Uberspace laufen lassen.
Ich weiß nicht wo Hetzner die Backups bzw. Snapshots lagert, vermutlich auf dem selben System, aber ich weiß es nicht genau. Ein Backup auf ein anderes Ziel müsstest du selbst einrichten. Ich mache bzw. könnte das über mein NAS machen. Sync auf das NAS, später SYNC auf eine Storagebox. Möglich ist alles.

Schau dir was den Mailserver angeht auch mal [Link: Registrierung erforderlich] an. Seit kurzem können die auch ARM64 was das ganze für schmales Geld verfügbar macht (Hetzner Cloudserver für ca. 8€). Installation und Updates läuft über Docker.
"Selbes System" ist es laut deren FAQ wohl nicht ("Die Backups liegen auf anderen Host-Systemen als Ihr Storage Share."). Aber halt wahrscheinlich auch in Falkenstein.

Mailcow klingt auch interessant, indeed. Danke.
Ich glaube nicht das ein Hostingunternehmen, welche etwas auf sich hält, Backups auf dem selbigen System der produktiven Storage speichert.
Das haben wir ja mittlerweile auch "herausgefunden".
Ein Snapshot ist allerdings auch kein Backup...
Referenz-URLs