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Normale Version: Webhosting-Panels
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1. ISPConfig:
Dieses Panel steht zum freien Download. Es kostet keinen Cent und es gibt sogar Add-Ons. Diese kosten zum Teil aber doch ein paar Euro. Das Interface ist anfangs recht unübersichtlich und bedarf einiger Gewöhnungszeit. Wenn man sich erst einmal etwas damit befasst hat, wird man aber trotzdem gut zurecht kommen. Ein großer Plus-Punkt ist jedoch der Funktionsumfang. ISPConfig bietet außer den Standard-Funktionen für FTP-User und Datenbanken zum Beispiel auch die Möglichkeit vServer auf OpenVZ-Basis zu erstellen und auch ein Nameserver-Interface ist eingebaut. Alle wichtigen Sprachen sind standardmäßig installiert und leicht anwählbar. Die Übersetzungen lassen jedoch mindestens im Deutschen öfters zu Wünschen übrig. Es stellt aber kein Problem dar, selber Hand anzulegen, denn auch ein Spracheneditor ist integriert. Die Installation braucht einiges an Erfahrung im Bereich Linux. Wenn man diese besitzt, ist das Panel innerhalb von etwa 20 Minuten installiert. Es ist auch nur für Linux verfügbar und benötigt einen Root-Zugang, wenn man es installieren will.
Alles in allem ein Panel mit so gut wie perfektem Preis-Leistungs-Verhältnis.

2. ispCP

Viele verwechseln es mit dem oben genannten ISPConfig. Es ist aber etwas grundlegend anderes. ispCP ist nur und ausschließlich für Web Hosting entwickelt worden und hat deshalb keine anderen Funktionen. Die Installation ist auch ohne Kenntnisse schnell erledigt, erfordert aber einen Root-Zugang. Das Panel ist sehr übersichtlich aufgebaut und man findet die benötigten Funktionen schnell. Einzelne Module sind zu- und abschaltbar. Auch Reseller kann man verwalten.
Sprachen sind außer Englisch keine weiteren vorinstalliert, lassen sich aber als Paket herunterladen und installieren. Auch hier kann man die Übersetzungen auf Wunsch im integrierten Editor anpassen. Dieses Panel stößt aber nicht nur unter Hostern auf großen Anklang sondern findet diesen auch bei Entwicklern. So existieren schon einige nicht unbekannte Weiterentwicklungen (Forks) dieses Panels. Zu den berühmtesten gehören EasySCP und i-MSCP. Ein ausgereiftes Support-System ist auch vorhanden.
Und auch ispCP kann kostenfrei heruntergeladen werden.

3. Froxlor

Dieses Panel bietet zahlreiche Plus-Punkte. Hauptsächlich überzeugt es durch die modern und ansprechend gestaltete Oberfläche und die gute Anpassbarkeit. So stellt es kein Problem dar, einfach eine neue Funktion zu schreiben und zu integrieren. Ein weiterer Punkt ist die Installation. Diese hat aber auch eine schlechte Seite: einige Sachen funktionieren nicht sofort und man muss noch etwas Handarbeit leisten. Das riesige Plus: Installation geht so schnell und einfach, wie bei einem CMS. MySQL-Daten rein und fertig. Auch braucht man hier nicht unbedingt einen Root-Zugang, wobei dieser doch sehr empfehlenswert ist.
Und auch Froxlor ist gratis erhältlich. Es bietet weiterhin ein Paket-System, womit die Kunden bequem mit einem Klick CMS, Blogs und andere Sachen installieren können. Die verfügbaren Pakete werden durch den Admin bestimmt.

4. Confixx
Die Kunden lieben es. Die Kenner hassen es. Einfach zu bedienen aber sehr teuer und in der Installation nicht gerade einfach ist dieses Interface im Mittelfeld angesiedelt. Es ist nicht gerade optimal programmiert und die Sicherheitsaspekte wurden an vielen Stellen außer Acht gelassen. Confixx überzeugt jedoch durch die Module, welche Installiert werden können. Auch das Branding, welches man selbst festlegen kann, ist besonders im kommerziellen Bereich sinnvoll und nützlich. ( seit 24.09.12 keine Confixx-Lizenzen mehr )

5. Plesk
Hierzu kann eigentlich das gleiche gesagt werden, wie zu Confixx. Jedoch habe ich damit noch keine Erfahrungen gemacht. Externe Meinungen ergeben allerdings ein ähnliches Bild, wie ich es oben bei Confixx vermittelt habe.

6. cPanel
cPanel überzeugt durch sehr hohe Flexibilität und guter Skalierbarkeiten. Die Lizenz wird jährlich an cPanel entrichtet, beinhaltet aber immer das neuste Update, wie auch ein Support, welcher innert wenigen Minuten auf dem System ist und sich an die Analyse macht. Die Lösung kann man im Schnitt innert 15-30 Minuten erwarten.
cPanel hat sich vor allem bei Pay-Hoster durchgesetzt, da sie dadurch eine hohe Rückendeckung durch den Hersteller bekommen und auf Problemen schnell reagieren können.
Preis/Leistung ist cPanel eine runde Sache und ist jeden US-Dollar wert.

Das war nun eine grobe Übersicht über die aktuellen Panels und deren Funktionen. Welches Panel für Sie nun das richtige ist, können nur Sie alleine entscheiden. Wir hoffen allerdings, dass dieser Artikel bei der Entscheidung geholfen hat.
Für den Neueinsteiger ist wohl 4.) sowieso Geschichte da seit 24.09.12 keine Confixx-Lizenzen mehr von Parallels vertrieben werden.

Ob das ganze Teuer ist oder nicht sollte jeder für sich selbst entscheiden. Ich fahre seit Jahren Problemlos mit Plesk und zahle eigentlich nicht mehr als 15€/Monat dafür.
Benutze schon lange Froxlor und bin sehr zufrieden. Sowohl im Free-Hosting, als auch, wenn ich nen Server nur für mich benutze. Braucht zwar etwas Konfigurations-Arbeit, kann ich aber nur empfehlen.
Confixx hatte ich auch mal - war ich jedoch sehr unzufrieden als Admin. Als Kunde fand ich es sehr angenehm.
Andere Panels habe ich nicht produktiv genutzt und kann deshalb dazu auch nichts sagen.

Wenn OVH mal meine neuen Server ausliefert, teste ich aber mal ISPConfig

Extremshooter schrieb:
5. Plesk
Hierzu kann eigentlich das gleiche gesagt werden, wie zu Confixx. Jedoch habe ich damit noch keine Erfahrungen gemacht. Externe Meinungen ergeben allerdings ein ähnliches Bild, wie ich es oben bei Confixx vermittelt habe.


Dem kann ich überhaupt nicht beipflichten. Die Installation ist schnell und problemlos erledigt. Es lassen sich während der Installation so ziemlich alle Einstellungen vornehmen, der groß teil wird ganz von alleine installiert. Es werden lediglich Grundlagen benötigt, wget "./installer", etc. - Lesen ist auch wichtig.

Wenn du es nicht selbst getestet hast, finde ich nicht dass du ein Recht dazu hast es dann zu bewerten!

Plesk ist auf dem deutschen Markt definitiv der Vorreiter, vor cPanel - cPanel wird größtenteils im englischsprachigen Raum eingesetzt und findet langsam den Weg nach Deutschland.

Die Preise sind für Plesk auch sehr moderat. Weiterhin gibt es auch bei Plesk Abstufungen zwischen OpenVZ, XEN/KVM und Dedicated Servern - das macht sich auch stark in den Preisen bemerkbar.

Und zu Sicherheitslücken verweise ich dich mal aufs Changelog der aktuellen Version 11.5: [Link: Registrierung erforderlich]

Hier kann nicht die Rede davon sein dass es unsicher ist oder nicht aktiv Supported wird.

Was den Funktionsumfang angeht, ich nutze lieber Panels die eine Aufgabe können, dafür aber optimal, als eine Eierlegende Wollmilchsau.

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