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Normale Version: Amoklauf in Baden-Württemberg
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Seid dem Amoklauf von Emsdett hat sich nichts geändert.
Politiker hetzten Monate lang gegen die gamerszene, Monate vergingen
und die Schulen blieben bis heute Unsicher.
Die Politiker beruhen immernoch drauf, das der eSport was damit zu tun hat,
monatelang wurde versucht, spiele zu verbieten, statt den betroffenen zu helfen.
Viele Leute werden in der heutigen Zeit gemobbt,
viele finden keine Freunde, haben keinen bezug zu den Eltern,
doch die Politiker attakieren weiterhin den eSport, statt für das Geld
einrichtungen zu spenden, um sollche Leuten zu helfen.
Statt jetzt für die sicherheit unserer Kinder zu sorgen an den schulen, geht das thema
wieder rund, das der Amokläufer "Killerspiele" vor seiner tat gespielt hat.
Meine Kinder werden später in keine Deutsche Schuleinrichtung gehen, wenn weiterhin die
SPD, CDU und weitere partein endlich die Schulen nicht sicher machen.

Als andenken an die Opfer von Winnenden am 12.03.2009, habe ich meinen Namen
Ingame geändert, ich trage zum Zeichen ein [X] hinter meinem Namen, Ingame sowie auf meinem
Steam Account. Dieses Zeichen bedeutet, das ich sowas wie ein Amoklauf nicht dulde,
das der eSport das nicht duldet und das mir die Betroffenen Sehr leid tun.
Mein Beileid an den Familien.

An die Politiker !!!
Macht verdammt nochmal die Schulen sicher und hetzt nicht gegen den eSport,
nur weil IHR VERSAGT HAT ALS POLITIKER.
Deutsche Politiker sind keine Politiker mehr für mich, sie haben ihre Pflichten nicht erfüllt.
Ob Innenminister, Präsident oder Bundeskanzler, alle haben versagt.

So sehe ich das.
Hier ein Video noch:
[Link: Registrierung erforderlich]
Ja da muss ich dir recht geben Dennis
wurde früher auch gemobbt
Ich schließ mich da auch an...

Mein Beileid an alle!
Ebenso.

Mein Beileid an den Familien und an den rest der Betroffenen
Leuten. Es ist sehr traurig für ganz Deutschland was passiert
ist.

Das mit dem [X] im Namen habe ich nun bei mir nun auch
so eingeführt...finde dies eine gute idee und viele andere
sehe ich das nun genau so nach machen.

Ausserdem ist keine Schule mehr in Deutschland sicher.
Es würd da nur noch gemobbt, gedealt, geschlagen und
vieles mehr. Sie sollten echt was gegen die Sicherheit auf
den Schulen was unbedingt tun!.
Nach Winnenden
Von Peter Lange, Chefredakteur Deutschlandradio Kultur

Der Täter war womöglich psychisch krank und unterlag fatalerweise der Faszination der Ballerspiele am Computer. Der Vater besitzt zufällig Waffen und handelt leider grob fahrlässig, und der Amoklauf könnte vorher angekündigt worden sein. Eine Ausnahme-Situation mit unglücklichen Verkettungen, die leider nicht vorher entdeckt worden ist. Alles klar? Nein, gar nichts ist klar. Niemand sollte auf die Idee kommen und nun abwinken: Normalerweise kommt so etwas nicht vor. Denn was heißt heutzutage normal?

Erfurt, Emsdetten und nun Winnenden stehen für ein Muster, das nur als extreme Momentaufnahme sichtbar wird, dessen unsichtbare Strukturen aber tiefer wirken und unser aller Aufmerksamkeit verdienen. Die Kernfrage lautet: Wie erleben männliche Jugendliche heutzutage sich und ihre Umwelt? Wie sieht diese Umwelt überhaupt aus?

Der öffentliche Raum bietet Kindern und Jugendlichen heute viel weniger Platz zur freien Entfaltung als früher. Wo können sie halbwegs gefahrlos auf der Straße spielen? Wo können sie sich ausprobieren, ihre Kräfte messen, herumstromern? Wo bekommen sie Erfolgserlebnisse, Selbstbestätigung und die Kraft, auch mit Niederlagen umzugehen?

Früher geschah das in einem Netzwerk von Schule, Elternhaus, Kirche, Verein und öffentlichen Einrichtungen. Aber diese Netzwerke funktionieren nicht mehr richtig. Die kommunale Jugendpflege ist längst den Sparzwängen erlegen. gibt es heute noch ein attraktives und funktionierendes Haus der Jugend, das mehr leistet als die Verwaltung und Verwahrung von Problemkids? Gerade Klein- und Mittelstädte strahlen in ihrer aufgeräumten Unwirtlichkeit eine Kälte aus, die nur eines signalisert: Ihr stört, haut ab.

Die Schulen sind inzwischen Teil des Problems und nicht der Lösung. Seit Pisa sind sie, allen Bekundungen zum Trotz, eher mehr als weniger zu Instrumenten der Auslese geworden. Beispiel: Jugendliche müssen sich jetzt einem Prüfungsverfahren für einen qualifizierten mittleren Schulabschluß stellen, ausgerechnet in der komplexen und emotional schwierigen Phase der Pubertät. Im Ergebnis bringt das nur mehr Schulbürokratie und mehr Schulversager.

Die Sensibleren unter den jungen Leuten spüren sehr genau, dass es nicht wirklich um sie geht, um ihre Persönlichkeit und ihre Bildung, sondern um Abrichtung für die Notwendigkeiten des Arbeitsmarkts. Für Umwege, für Schrägheiten, für Unkonventionelles ist kein Platz. Funktionieren ist wichtig. Es ist kein Zufall, dass gerade die musischen Fächer in der Post-Pisa-Zeit dran glauben müssen.

Und wie soll die Schule jungen Menschen Werte und Leitbilder vermitteln, wo doch die überalterte Lehrerschaft selbst höchst verunsichert ist, weil sie kaum noch nachvollziehen kann, was da draußen in der Welt vor sich geht?

Wo haben junge Leute in und außerhalb der Schule noch den Raum und die Möglichkeit, sich auszudrücken? Wo fühlen sie sich aufgehoben und anerkannt? Richtig freie und unbeschwerte Zeit für das Engagement in Vereinen gibt es immer weniger.

Wir sprechen von Trends und Tendenzen, die nicht überall in gleicher Weise durchschlagen. Und für alles gibt es sicher positive Gegenbeispiele. Unter dem Strich bleibt aber der Befund: Männliche Jugendliche haben es heute schwerer, mit ihrer Umwelt zurechtzukommen und ihre Rolle zu finden. Die glattgebügelte, normierte Waren- und Wettbewerbswelt, die wir ihnen anbieten, macht emotional nicht satt.

Sie erzeugt vielmehr eine innere Leere, die weniger stabile Menschen auch krank machen kann. Und wenn sie sich selbst nur noch spüren und erfahren können, indem sie Rentner in der U-Bahn zusammentreten oder den emotionalen Kick von Ballerspielen in der Realität suchen, dann ist in dieser Gesellschaft etwas Grundlegendes schief gelaufen.

Dabei gehört gar nicht viel dazu, das zu korrigieren. Man muss nicht einmal zuerst nach dem Staat rufen. Geben wir unseren Kindern wieder Raum, Zeit und Aufmerksamkeit. Verschaffen wir ihnen Reize und Nervenkitzel in der realen Welt. Vermitteln wir ihnen, dass sie uns mehr Wert sind als Haus, Auto und Job. Wo uns die Wirtschafts- und Finanzkrise sowieso zwingt, unser Wertesystem zu überprüfen, sollte uns das gar nicht so schwer fallen.
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Dem gibt es eigentlich nichts hinzuzufügen.


Quelle: [Link: Registrierung erforderlich]
Mein Beileid geht ebenfalls an den Familien, die an diesem Tage ein Familien-Mitglied verloren haben...

Irgendwie ist es schon merkwürdig, dass in den letzten 10-Jahren, Amokläufe hauptsächlich an Schulen stattgefunden haben...

Maurice schrieb:
Irgendwie ist es schon merkwürdig, dass in den letzten 10-Jahren, Amokläufe hauptsächlich an Schulen stattgefunden haben...


ne, amokläufe (weltweit) sind denk ich mal schon häufiger,
allerdings ist es an den schulen am schlimmsten, weil dort kinder hingehen.
Es interessiert den medien nicht, wenn ein koreaner in china amok läuft,
die medien werden erst aktiv, wenns A an schulen stattfindet und
B wenns in Deutschland stattfindet.
Schon traurig, das die medien sich vom staat kontrolieren lassen,
ich glaub den medien eh kein Wort mehr, genauso wenig den politikern.
Alles lügner und betrüger !

Aber wer ist es zum schluss schuld ?
eine kleine randgruppe namens eSport Wink
man sollte ne eigene Partei eröffnen und der SPD und CDU den Ar... zeigen,
dennen mal Zeigen was wichtig ist, aber heutzutage lügen die sich doch an die spitze, dreckspack da.
"Wir wollen die steuern senke" was passiert, unsere "hübsche" *kotz* Bundeskanzlerin hat die gestiegen, geld irgendwo für staatsbesuche ausgegeben, aber an sicherheit denkt heutzutage keiner mehr ...

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